Agri-PV
Doppelte Ernte: Photovoltaik und landwirtschaftliche Nutzung
Agri-PV kombiniert Stromerzeugung durch Photovoltaik und Agrarwirtschaft: Eine sinnvolle Mehrfachnutzung derselben Fläche und doppelte Einnahmen für Sie. Wir planen deutschlandweit kostenlos Ihren eigenen Solarpark und holen Angebote bei verschiedenen Anbietern für Sie ein – völlig risikofrei und ohne eigene Investition!
Mit Agri-PV nutzen Sie Ihre Fläche zu landwirtschaftlichen Zwecken ganz normal weiter und bekommen zusätzlich bis zu 3.500 € pro Hektar jährlich durch die Verpachtung für Photovoltaik. Das bedeutet Pachteinnahmen von 70.000 € pro Hektar über eine Laufzeit von 20 Jahren! Und das Beste: Sie haben absolut keine Investitionskosten, der Pächter finanziert die Installation und den Betrieb vollständig für Sie.
Durch das EEG 2023 sind Agri-PV-Anlagen auf allen Ackerflächen und Grünlandflächen förderfähig. Die Solarmodule bieten aber noch einen weiteren Effekt: Sie können vor übermäßiger Sonneneinstrahlung und Austrocknung schützen, vor Starkregen und Hagel abschirmen oder Winderosion vorbeugen. Mit Agri-PV können Sie Ihr aktuelles Einkommen also sichern und erhöhen, gleichzeitig aber auch breiter streuen.
Wenn Sie Ihre Fläche gewinnbringend verpachten möchten, dann nehmen Sie jetzt gern Kontakt mit uns auf.
Beispielrechnung
für 5 Hektar Acker- oder Grünland
3.500 €/ha x 5 ha x 20 Jahre = 350.000 €
Vorteile von Agri-PV
Generell bietet Agri-PV eine nachhaltige Möglichkeit, die Effizienz landwirtschaftlicher Betriebe zu steigern, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Klima- sowie Wettereinflüssen zu erhöhen und gleichzeitig zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen beizutragen.
Hohe Pachteinnahmen
Sie bekommen jährlich bis zu 3.500 € pro Hektar. Das übersteigt klassische Pachteinnahmen um ein Vielfaches und ist vermutlich sogar höher als die Einnahmen durch die landwirtschaftliche Nutzung selbst.
Langfristige Sicherheit
Durch die lange Laufzeit von 20 Jahren können Sie Ihre Einnahmen sehr genau und fair planen. In der Regel ist der Ertrag durch eine Agri-PV-Anlage höher als der eigentliche Grundstückswert.
Kein Risko
Sie haben weder Investitions- oder Wartungskosten noch sonstige Aufwände. Der Pächter kümmert sich während der Laufzeit vollständig um den reibungslosen Betrieb und Sie konzentrieren sich auf Ihr Kerngeschäft.
Schutz der Ernte
Agri-PV schützt Ihre Ernte vor Hitze, Dürre, Starkregen, Hagel und Wind. Das fördert die Ernteerträge und ermöglicht höhere Einnahmen für Ihren Betrieb
Weniger Bewässerung
Der Boden kann durch den Sonnenschutz mehr Wasser speichern und der Bewässerungsbedarf sinkt um bis zu 20 %.
Weniger Düngemittel
Der Düngemittelverbrauch sinkt, weil mit Agri-PV kontrolliert Humus aufgebaut werden kann. Es ist mehr Speicherung von CO2 im Boden möglich
Ablauf der Anlagenplanung
Nur 3 Schritte zur Verpachtung für Agri-PV
Anfrage starten
Persönliche Beratung
Installation
Kostenlosen Anbietervergleich starten
- Dauer: 2 min
Aufständerungsmöglichkeiten von Agri-PV-Anlagen
Diese Montagesysteme gibt es für Agri-PV
Die Aufständerung kann individuell an den Nutzungszweck angepasst werden. Im Wesentlichen gibt es folgende Möglichkeiten:
Reihensystem
- Ständerprofile sind harmonisch in die Reihen der Pflanzen eingebunden
- Jeweils zwei Reihen sind miteinander verbunden
- Flexible Spannweite und maximale Höhe der Pflanzen
- Auffangnetze zur verbesserten Verteilung von Regenwasser und Integration von Bewässerungssystemen möglich
Mögliche Anbaukulturen: Äpfel, Aprikosen, Avocados, Brombeeren und Heidelbeeren, Zitrusfrüchte (Mandarinen, Zitronen…), Johannisbeeren, Feigen, Stachelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Tomaten, Birnen, Pflaumen, uvm…
Endlossystem
- Überspannung mehrerer Pflanzenreihen möglich
- Für große Projekte und ebenes Gelände geeignet
- Flexible Spannweite und maximale Höhe der Pflanzen
- Regulierbare Lichtdurchlässigkeit
Mögliche Anbaukulturen: Äpfel, Aprikosen, Avocados, Kirschen, Zitrusfrüchte (Mandarinen, Zitronen…), Feigen, Trauben, Kiwis, Oliven, Pfirsiche, Birnen, Pflaumen, uvm…
Abstandsystem
- Anbau der Pflanzen zwischen den Modulreihen
- Abstände und Höhen können der spezifischen Kultur angepasst werden
- Module können senkrecht gestellt werden, um maximale Durchfahrtsbreite zu gewährleiste
- Fläche unter dem System wird zur Förderung der Artenvielfalt genutzt (Blumen- / Grasstreifen oder Hecken) und bietet dadurch Nahrung sowie Schutz für die heimische Tierwelt
Mögliche Anbaukulturen: Getreide, Kopfsalat, Kartoffeln und einige Gemüsesorten.
Senkrechtsystem / Solarzaun
- Anbau der Pflanzen zwischen den Modulreihen
- Nutzung als Solarzaun möglich
- Abstände können der spezifischen Kultur angepasst werden
- Senkrecht aufgestellte Module für maximale Durchfahrtsbreite
Mögliche Anbaukulturen: Nahezu alle Pflanzenarten
Bei allen Aufständerungsarten können in der Regel auch Tiere unter den Solarmodulen weiden.
Zufriedenheit ist uns sehr wichtig
Das sagen unsere Kunden
Das sollten Sie bei der Verpachtung für Agri-PV beachten
Diese Punkte sind wichtig, wenn Sie Ihr Land für Photovoltaik verpachten möchten
Die Verpachtung Ihrer Acker- oder Grünfläche an einen Photovoltaik-Investor sollten Sie sorgfältig vorbereiten und dokumentieren. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:
Pachtvertrag
Achten Sie auf einen detaillierten Pachtvertrag, der alle wesentlichen Bedingungen klar definiert. Dies sollte Dinge wie die Laufzeit, Pachtzahlungen, Verantwortlichkeiten für Wartung und Reparaturen, Versicherungen und mögliche Erweiterungen oder Verlängerungen abdecken.
Pachtzins und Zahlungsmodalitäten
Legen Sie einen angemessenen Pachtzins fest, der sowohl für Sie als Landbesitzer als auch für den Investor akzeptabel ist. Die Höhe der Zahlung ist abhängig von der Lage des Acker- / Grünlandes, der Ausrichtung der Fläche und der Art des Bodens. Klären Sie die Modalitäten der Pachtzahlungen, wie häufig sie erfolgen sollen und welche Mechanismen es für eine eventuelle Anpassung gibt.
Rechte und Pflichten
Definieren Sie klar die Rechte und Pflichten beider Parteien. Das beinhaltet, wer für welche Art von Instandhaltung, Reparaturen oder Versicherungen verantwortlich ist.
Nutzung des Landes
Spezifizieren Sie die genaue Nutzung des Landes durch den Investor. Bei Photovoltaikanlagen sollten Details wie Standort, Flächennutzung, Zugang zu Stromnetzen und andere infrastrukturelle Anforderungen berücksichtigt werden.
Laufzeit des Vertrags
Überlegen Sie, wie lange Sie Ihr Land für Agri-PV verpachten möchten und legen Sie eine klare Laufzeit im Vertrag fest. Dies könnte auch Optionen für Verlängerungen oder Kündigungen enthalten. Achten Sie hierbei darauf, dass die Solarerträge für den Investor kalkulierbar sein müssen und die Projektkosten refinanzieren. Kurze Laufzeiten bedeuten in der Regel immer geringere Pachteinnahmen.
Haftung und Versicherung
Klären Sie die Haftung für eventuelle Schäden an der landwirtschaftlichen Fläche oder Dritten. Stellen Sie sicher, dass der Investor ausreichend versichert ist und klären Sie, welche Versicherungen im Vertrag enthalten sein sollten.
Genehmigungen und Vorschriften
Schreiben Sie klar auf, wer für den Erhalt der notwendigen Genehmigungen und die Einhaltung der geltenden Vorschriften verantwortlich ist. Dies könnte auch die Anforderungen an Umweltschutzmaßnahmen einschließen.
Kündigung und Beendigung
Legen Sie die Bedingungen für eine mögliche Kündigung oder Beendigung des Pachtvertrags fest und unter welchen Umständen dies möglich ist.
Häufig gestellte Fragen zu Agri-PV
Ein Solarpark ist eine Fläche (meist Acker- oder Grünland), auf der eine große Anzahl Photovoltaikmodule aufgestellt wird. In der Regel erzeugen die Anlagen mehr als 1 Megawatt, sobald die Sonne scheint. Solarparks gelten als eine der umweltschonendsten und flexibelsten Kraftwerksarten. Sie fördern die Biodiversität und können weitgehend CO2-neutral betrieben werden.
Die Module werden mittels einer Aufständerung optimal zur Sonne ausgerichtet und meist in parallelen Reihen montiert. Die Abstände zwischen den Solarmodulen sind so groß, dass diese sich nicht gegenseitig verschatten. Bei Agri-PV ist zusätzlich darauf zu achten, dass die Abstände eine landwirtschaftliche Nutzung ermöglichen.
Natürlich gilt: Je größer die Fläche, umso besser. Generell kann man aber sagen, dass etwa ab 1 Hektar eine Verpachtung möglich ist. Das wird im Einzelfall entschieden, ob sich ein Solarpark lohnt. Fragen Sie also unverbindlich bei uns an und finden Sie heraus, ob eine Verpachtung möglich ist!
Für Agri-PV kommen hauptsächlich folgende Flächen in Frage:
- Ackerflächen
- Grünlandflächen
- Flächen mit Dauerkulturen
Man kann also sagen, es kommen so gut wie alle landwirtschaftlich genutzten Flächen für Agri-PV in Frage. Ausgenommen sind hiervon Moorböden und Naturschutzgebiete.
Für den Bau von Agri-PV-Anlagen gibt es kaum topografische Anforderungen, weil die Module durch die Aufständerung sehr flexibel positioniert werden können. Selbst Hanggrundstücke eignen sich teilweise für Agri-PV.
Primär entscheiden also eher rechtliche Rahmenbedingungen über mögliche Restriktionen.
Bei einer klassischen Freiflächen-Photovoltaikanlage wird der Boden nicht landwirtschaftlich genutzt. Im Gegensatz dazu kann man bei einer Agri-PV Anlage typischerweise die Fläche unter bzw. zwischen den Solarmodulen weiterhin für landwirtschaftliche Zwecke nutzen, also z.B. Ackerbau betreiben oder Tiere darunter weiden lassen.
Kurzum: Keine. Der Pächter kümmert sich vollständig um den Betrieb des Solarparks während der Laufzeit. Das umfasst Wartung, ggf. Grünpflege und Sicherheit der Anlage.
Agri-PV ist sehr flexibel und individuell: Die Aufständerung der Solarmodule kann genau an die Anforderungen angepasst werden. Es können also beispielsweise landwirtschaftliche Maschinen weiterhin eingesetzt werden. Außerdem hat Agri-PV technisch bedingt folgende weitere Vorteile für die Nutzung der Agrarfläche:
- Schutz vor Wetterextremen wie Hitze, Starkregen, Hagel und Wind
- 20 % weniger Bewässerungsbedarf durch bessere Wasser-Speicherfähigkeit des Bodens
- Geringerer Düngemittelbedarf durch kontrollierten Aufbau von Humus
- Green-Label: Vermeidung von CO2 Strafzahlungen und / oder Verkauf von CO2-Zertifikaten
Ja! Sie können die Pachteinnahmen für 20 Jahre auch im Voraus als Einmalzahlung erhalten.
Den ausgezahlten Betrag können Sie auf Wunsch in die eigene Anlage refinanzieren. Das bedeutet, Sie können Teile Ihres Solarparks kaufen und selbst betreiben.
Die Installation und der Betrieb des Solarparks ist für Sie vollständig kostenlos.
Sie schließen immer einen Pachtvertrag mit einer Firma, welche auf den Betrieb von Solarparks spezialisiert ist. Hinter den Unternehmen stecken dann wiederum oft weitere Investoren, welche Photovoltaik aus ideologischen oder wirtschaftlichen Gründen unterstützen möchten.
Ökonomisch trägt sich ein Solarpark immer aus den Gewinnen des Stromverkaufs. Häufig wird das jedoch auf viele Schultern verteilt, um gemeinschaftlich mehr erreichen zu können und das Risiko zu minimieren. Sie selbst haben damit aber nichts zu tun, Sie haben immer einen einzelnen Vertrags- / Ansprechpartner!
Die Photovoltaikanlage ist komplett versichert und der Pächter für die Instandhaltung verantwortlich. Sie müssen sich um nichts kümmern!
Für den Bau einer Agri-PV-Anlage sollten Sie etwa 1 Jahr einplanen. Die Errichtungsdauer kann aber stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren wie z.B. den Standortbedingungen und den bürokratischen Genehmigungen ab.
Im Vergleich zu anderen Kraftwerksarten ist die Bauzeit für einen Solarpark aber extrem kurz. Die PV-Module können sehr flexibel (von Bauabschnitt zu Bauabschnitt) ans Netz gehen und so bereits erste Gewinne erwirtschaften, bevor die Anlage komplett fertiggestellt ist.
Die Photovoltaikanlage kann auch nach Ablauf der 20 Jahre Laufzeit noch weiterbetrieben und der Vertrag entsprechend verlängert werden. Wünschen Sie das nicht, wird die Anlage rückstandslos zurück gebaut und die Pachtfläche in den Ausgangszustand versetzt.
JA! Bei Großanlagen wie der Verpachtung von Acker- und Grünflächen bieten wir unseren Service deutschlandweit an.